In einem Haushalt fällt viel Müll an, im Jahr 2016 war es in allein Deutschland im Schnitt 220,5 kg reiner Verpackungsabfall
pro Person. In diesen Verpackungen befinden sich Güter und Lebensmittel. Soßen, Fleisch, Fisch, Gemüse werden in Plastik,
Dosen und Papieren eingepackt. Neben dem Abfall, welcher durch das Verpackungsmaterial entsteht, fallen zudem noch Lebensmittelabfälle
an. In der Regel sind Nahrungsreste nicht zu vermeiden, Schalen oder Kaffeesatz zum Beispiel. Allerdings stellt sich die berechtigten
Fragen, ob man den hauseigenen Müll reduzieren kann und wie die Entsorgung der Essensreste richtig funktioniert.
Essensreste entsorgen
Lebensmittelreste lassen sich meist nicht vermeiden, die Frage ist nur, wie entsorgt man sie richtig?
Die Trennung von Müll
Müll ist nicht gleich Abfall. Zum einen gibt es eine Vielzahl an wiederverwertbaren Bestandteilen und zum anderen wird zwischen
verschiedenen Arten von Müll unterschieden. Für jede dieser Abfallarten gibt es eine eigene Tonne, beziehungsweise einen öffentlichen
Container oder einen Wertstoffhof, für die fachgerechte Entsorgung. Die Arten von Abfall von Privathaushalten, auch Hausmüll
genannt, sind [1]:
Des Weiteren gibt es Abfallarten, wie beispielsweise Bau- und Abbruchabfälle, Holz, Gartenabfälle, Schadstoffhaltige sowie gefährliche Abfälle. Diese müssen entweder in einem Abfallcontainer oder auf einem Wertstoffhof entsorgt werden, eine hauseigene Tonne dafür gibt es nicht. Unter Haushaltsmüll fällt alles, was im Alltag verbraucht wird. Verpackungen, Papier, Glas und Lebensmittelreste machen den Großteil aus, aber auch Möbel und Verschleißgegenstände wie Dekorationen und Renovierungsutensilien (Farben oder Tapeten) sind ein Teil. Zudem gibt es besonderen Müll wie Medikamente, alte Akkus oder mehrschichtige Kunststoffprodukte. Aufgrund dessen, da ein großer Teil wiederverwertet werden kann, soll nicht alles in eine Tonne. Auch Biomüll kann als Blumenerde, Dünger und Biogas wiederverwendet werden. Bei einer nicht fachgerechten Müllentsorgung drohen Strafen und Bußgelder, welche je nach Bundesland anders gehandhabt werden.
Verpackungen mit dem grünen Punkt kommen in den gelben Sack, welche beim Endverbraucher abgeholt werden. Biologisch abbaubare Stoffe sind vor allem Essensreste, diese gehören in die Grüne- oder Biotonne. Diese Tonne wird, wie die Restmülltonne, in welche Kunststoff und Metall ohne grünen Punkt, Geschirr, Spielzeuge oder Haushaltsartikel kommen, regelmäßig abgeholt und entleert. Eine Alternative zur Biotonne ist die biologischen Abfälle auf einem hauseigenen Komposthaufen zu entsorgen. Das ist vor allem bei Hobbygärtner beliebt, da die Bioabfälle nach der Zersetzung einen nährstoffreichen Dünger ergeben.
- Restmüll
- Bioabfall
- Altglas
- Altpapier
- Verpackungen
- Elektronik
- Sondermüll
- Metall- und Sperrmüll
- Gartenabfall
- Textilien
Des Weiteren gibt es Abfallarten, wie beispielsweise Bau- und Abbruchabfälle, Holz, Gartenabfälle, Schadstoffhaltige sowie gefährliche Abfälle. Diese müssen entweder in einem Abfallcontainer oder auf einem Wertstoffhof entsorgt werden, eine hauseigene Tonne dafür gibt es nicht. Unter Haushaltsmüll fällt alles, was im Alltag verbraucht wird. Verpackungen, Papier, Glas und Lebensmittelreste machen den Großteil aus, aber auch Möbel und Verschleißgegenstände wie Dekorationen und Renovierungsutensilien (Farben oder Tapeten) sind ein Teil. Zudem gibt es besonderen Müll wie Medikamente, alte Akkus oder mehrschichtige Kunststoffprodukte. Aufgrund dessen, da ein großer Teil wiederverwertet werden kann, soll nicht alles in eine Tonne. Auch Biomüll kann als Blumenerde, Dünger und Biogas wiederverwendet werden. Bei einer nicht fachgerechten Müllentsorgung drohen Strafen und Bußgelder, welche je nach Bundesland anders gehandhabt werden.
Verpackungen mit dem grünen Punkt kommen in den gelben Sack, welche beim Endverbraucher abgeholt werden. Biologisch abbaubare Stoffe sind vor allem Essensreste, diese gehören in die Grüne- oder Biotonne. Diese Tonne wird, wie die Restmülltonne, in welche Kunststoff und Metall ohne grünen Punkt, Geschirr, Spielzeuge oder Haushaltsartikel kommen, regelmäßig abgeholt und entleert. Eine Alternative zur Biotonne ist die biologischen Abfälle auf einem hauseigenen Komposthaufen zu entsorgen. Das ist vor allem bei Hobbygärtner beliebt, da die Bioabfälle nach der Zersetzung einen nährstoffreichen Dünger ergeben.
Gehören alle Lebensmittelreste in die Biotonne
In erster Linie werden alle Essensreste in der Biotonne entsorgt, allerdings gibt es gewisse Unterschiede von Bundesland zu
Bundesland und den jeweiligen Kommunen. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz ist das Bundesgesetz für das deutsche Abfallrecht.
Sinn und Zweck ist die Schonung der natürlichen Ressourcen, insbesondere durch Recycling und der Schutz von Mensch und Natur.
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes wird durch die Abfallgesetze der Länder ergänzt1. Deshalb ist es in den in den Abfallsatzungen
der Kommunen nachzulesen, welche Abfälle genau in die Biotonne dürfen.
Allgemein gilt, dass Reste und Schalen von Obst und Gemüse, Kräuter, Tee und Teebeutel, Kaffeesatz mit und ohne Filter, Eier, Backwarenreste, Nussschalen, Haare, Federn als auch Verpackungen auf biologischer Basis in die Biotonne dürfen. Ungekochte Fischgräten und Tierknochen in haushaltsüblichen Mengen sowie Milchprodukte dürfen in die Biotonne. Allerdings ist bei Käse auf natürliche Rinde zu achten. Milch darf nicht in die Biotonne.
Allgemein gilt, dass Reste und Schalen von Obst und Gemüse, Kräuter, Tee und Teebeutel, Kaffeesatz mit und ohne Filter, Eier, Backwarenreste, Nussschalen, Haare, Federn als auch Verpackungen auf biologischer Basis in die Biotonne dürfen. Ungekochte Fischgräten und Tierknochen in haushaltsüblichen Mengen sowie Milchprodukte dürfen in die Biotonne. Allerdings ist bei Käse auf natürliche Rinde zu achten. Milch darf nicht in die Biotonne.
Dürfen Essensreste in den Restmüll
Die verwertbaren Essensreste kommen gesammelt und ohne Verpackung in die Biotonne oder auf den Kompost. Allerdings dürfen
auch einem Kompost aber keine tierischen oder keine gekochten Essensreste entsorgt werden, da das wilde Tiere, Mäuse, Ratten
und andere Schädlinge anlocken kann. Diese Essensreste werden im Restmüll entsorgt1.
Gekochtes Fleisch, Fisch, Fett, flüssiges Speiseöl und Frittierfett kommen deswegen in die Restmülltonne. Essensreste entsorgen ohne Biotonne ist demnach möglich, allerdings ist damit keinesfalls die Toilette oder ausschließlich der Komposthaufen gemeint, sondern vor allem die Restmülltonne.
Flüssige Speisereste entsorgen
Im ersten Moment erscheint es als kein Problem, flüssige Essensreste in der Toilette zu entsorgen. Immerhin werden Ausscheidungen so auch aus dem Haushalt entfernt und die Kanalisation sollte mit flüssigem biologischem Abfall auch zurechtkommen. Aber das ist nicht der Fall. Flüssige Speisereste, beispielsweise Milch, Säfte, Öle und Fett, stellen sowohl die Abwasserkanäle als auch die Kanalisationsanlagen vor eine große Herausforderung. Das erkaltete Fett verstopft die Leitungen und muss aufwendig aus der Aufbereitungsanlage entfernt werden, da sie den Schadstoffgehalt im Abwasser erhöhen, was ebenfalls den Aufwand und die Kosten für die Abwasserreinigung in die Höhe treibt2.Gekochtes Fleisch, Fisch, Fett, flüssiges Speiseöl und Frittierfett kommen deswegen in die Restmülltonne. Essensreste entsorgen ohne Biotonne ist demnach möglich, allerdings ist damit keinesfalls die Toilette oder ausschließlich der Komposthaufen gemeint, sondern vor allem die Restmülltonne.
Die Vermeidung von Abfall
In Europa fallen jährlich bis zu 138 Mio. Tonnen Bioabfall an, wobei ein großer Teil, etwa 90 Mio. Tonnen aus privaten Haushalten
stammt1. Ein großer Teil der biologischen Abfälle hätte allerdings mit ein paar einfachen Tipps vermieden werden können. Jedes
Jahr werden in Deutschland pro Einwohner mehr als 80 Kilogramm frische Lebensmittel, mit einem Wert von rund 230 Euro, weggeworfen2.
Wer demnach richtig entsorgt und wirklich nur verdorbene Lebensmittel in die Tonne (Bio- oder Restmüll) oder dem Kompost wirft,
spart Geld.
Ein paar einfache Tipps und Tricks gegen die Lebensmittelverschwendung und für einen volleren Geldbeutel sind [3]:
Weitere Informationen zur Entsorgung von Müll- und Essensresten, findest du hier.
Quellen:
Ein paar einfache Tipps und Tricks gegen die Lebensmittelverschwendung und für einen volleren Geldbeutel sind [3]:
- Vor dem Einkaufen und Kochen prüfen, was gebraucht oder verbraucht werden muss
- Nur mit Liste einkaufen
- Vorräte der verderblichen beschränken
- Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum beachten
- Richtig entsorgen
Weitere Informationen zur Entsorgung von Müll- und Essensresten, findest du hier.
Quellen:
- Abfallarten. In: Containerdienst.de. Abgerufen am 27. Mai 2015.
- http://www.roth-container-express.de/themenseiten/abfallrecht-und-abfallpolitik/
- https://blogs.nabu.de/verbreitung-biotonne-deutschland-2017/
- https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/abfall/abfaelle-kein-fall-fuer-den-abfluss-10508
- Die Entwicklungslinien des Rechts der Abfallentsorgung im Spannungsfeld von Wettbewerb und hoheitlicher Lenkung. Oktober 2010 von Simon Meyer. ISBN-10: 9783631608982
- https://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/ZuGutFuerDieTonne/zgfdt_node.html
- Kranert, M. u.a. (2012): Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland. Studie im Auftrag des BMELV.